15. April 2017
Fruitvoltaik ermöglicht die Ernte von Lebensmitteln und Solarstrom von einem Feld. Dazu werden über den Pflanzen Solarmodule montiert. Die Abschattung steigert zudem den Ertrag, schwächt zudem Stark- oder Dauerregen, Hagel oder Sturm ab und sammeln Regenwasser. Die Bauern haben so zusätzlich Einnahmen und eine gewisse Energieautonomie. Um größtmögliche Akzeptanz zu gewährleisten, knüpft die Gestaltung an Hagelschutznetze an. Schließlich überdachen diese am Bodensee schon jetzt zeitweise bis zu 30 Prozent der Obst- und Hopfenanbauflächen. Statt klassischer Solarmodule sollen neuartige organische Fotovoltaikfolien erprobt werden, die sich durch Ein- und Ausrollen der Wetterlage anpassen können.
Stefan Träger, Arne Soltau, UdK
Stephan Schindele, Fraunhofer ISE
Veröffentlicht
Zuerst erscheinen: Design Report, 2 / 2017 S. 80–83