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Interview Wirtschaftswoche zu Corporate Fashion
22. März 2018

www.wiwo.de

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1/10 – Interview zu der neuen Unternehmensbekleidung der Deutschen Bahn von Guido Maria Kretschmer.

Die Wirtschaftswoche interviewte mich anlässlich der neuen Unternehmensbekleidung der Deutschen Bahn von Guido Maria Kretschmer, die am 22. März 2018 in Berlin vorgestellt wurde. Ich erkläre wie Unternehmenskleidung aus Mitarbeitern Profis machen und ein Firmenimage transportieren kann und worauf es bei Uniform, Arbeitskleidung und Corporate Fashion ankommt.

WirtschaftsWoche: Herr Schirrmacher, fangen wir mit einer Begriffsklärung an – was ist eine Uniform, was ist Arbeitskleidung und was ist Corporate Fashion?
Joachim Schirrmacher: Uniformen gibt es vor allem in staatlich-hoheitlichen Positionen. Arbeitskleidung tragen Bäckerin oder ein Zimmermann, oft ergänzt durch Schutzkleidung gegen Gefahren bei der Arbeit wie Wind und Wetter, zur Unfallverhütung oder als Warnschutzkleidung, entsprechend den Europa-Normen. Corporate Fashion setzt die Identität eines Unternehmens nach deren Corporate Design in eine spezifische Unternehmenskleidung um, wie bei der Deutschen Bahn. Unklar wird es, weil jeder Anbieter andere Begriffe wie Corporate Clothing, Imagekleidung, CI-Kleidung, Firmenkleidung, Corporate Wear oder Corporate Fashion verwendet um für sich zu werben. Oft wird schon die schlichte Plazierung des Logos auf einem Blaumann oder Polohemd als „CI-Kleidung“ ausgegeben.

Im Falle der Deutschen Bahn sprechen wir also von Unternehmensbekleidung oder Corporate Fashion.
Genau, und wenn die Bahn noch staatlich wäre, wäre es eine Uniform.

Was bezweckt ein Unternehmen mit einer einheitlichen Bekleidung für die Mitarbeiter?
Idealerweise eine Effizienzsteigerung durch die Integration von Funktion, Kommunikation und Motivation, wie ich es in meiner Studie definiert habe. Entscheidend ist die Berücksichtigung der Unternehmenskultur und Unternehmensidentität. Die Schwierigkeit ist, dass die Kultur des Unternehmens auf die Persönlichkeiten der Mitarbeiter trifft, die diese Kleidung ja hautnah an sich heranlassen müssen. Bei der Einführung der Bahn Kleidung 1995 war hingegen die Zielvorgabe, über die Bekleidung vom Beamten- schnell zu einem modernen Lufthansa-Image zu kommen.

Das ganze Interview unter:
www.wiwo.de/erfolg/beruf/unternehmenskleidung-die-perfekte-firmenjacke-wird-auch-privat-getragen/21097622-all.html

Mit Aussagen zur Funktion, Motivation und den kommunikativen Aufgaben von Corporate Fashion, wie die Individualität der Träger gewahrt werden kann oder was Kleidung Autorität und was Zugewandtheit ausstrahlen lässt. Zudem: Der moderne und selbstverständliche Auftritt von Annegret Kramp-Karrenbauer, wie Daimler Chef Dieter Zetsche mit Jeans, Turnschuhen und offenem Hemdkragen eine neue Unternehmenskultur anstoßen will und warum es mit dem Einfluss der Casualisierung schwieriger geworden ist, den richtigen Ton bei der Kleidung zu treffen. Und wie Kleidung am morgen helfen kann, dass die grauen Zellen in Schwung kommen, ob im Hausmantel aus Seide mit Paisleymustern oder in moderner Jogginghose.

Die 55-seitige Studie „Corporate Fashion – Effizienzsteigerung durch Integration von Funktion, Kommunikation und Motivation“ kann als PDF-Version für 25,00 Euro netto unter mail@joachim-schirrmacher.de bestellt werden.
Informationen zur Studie unter www.joachim-schirrmacher.de/2002/10/01/vom-blaumann-zur-corporate-fashion/

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Mode und Identität
15. April 2006

Obwohl Mode Identität stiftet, gibt es bisher erstaunlich wenig Überlegungen, wie die Modeindustrie diese Identitäten bewusst gestalten kann. Eine Weiterentwicklung der Geschäftsprozesse ist notwendig. Es braucht neben Persönlichkeit und Intuition auch Profession und Ratio. … mehr

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Studie: Corporate Fashion
1. Oktober 2002

Kompetenz durch kompetente Kleidung – die Arbeitskleidung der Telekom ist ein Lehrbeispiel für Coporate Fashion. Möglich wurde die Qualität durch die Zusammenarbeit von Corporate Design, Mode Design, Telekom und Hersteller.

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© Interbrand

Corporate Fashion – schon der Begriff birgt Gegensätze in sich. Wie kann das konstante Erscheinungsbild eines Unternehmens in Zusammenhang mit Mode und somit etwas offensichtlich Kurzfristigem in Verbindung gebracht werden? Was ist das überhaupt – Corporate Fashion? … mehr

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Medienmitteilung
15. Januar 1998

Am Anfang war der Blaumann. Sein Siegeszug war denkbar einfach. Die bequeme Arbeitshose musste nämlich nur einem Kriterium entsprechen. Sie musste halten. Heute sind die Anforderungen an Berufsbekleidung weitaus vielfältiger. Sie muss nicht nur funktionieren, sondern darüber hinaus auch motivieren und kommunizieren.

Moderne Berufsbekleidung, die diese Anforderungen erfüllt, ist mehr als der klassische Blaumann. Sie ist Corporate Fashion.

Und Corporate Fashion ist nicht nur bequem, sie verkörpert die Unternehmens Identität. Sie drückt aus, was ein Unternehmen ist und sein möchte. Sie ist Versprechen und Verpflichtung zugleich. Mit ihr zeigt das Unternehmen, wer dazu gehört. Und was der einzelne Mitarbeiter dem Unternehmen wert ist. Corporate Fashion transportiert das Erscheinungsbild des Unternehmens. Sie strahlt Glaubwürdigkeit gegenüber Kunden und Wiedererkennbarkeit in der Öffentlichkeit aus. Sie ist modisch, verkörpert aber nicht den letzten Schrei, sondern entspricht dem Lebensgefühl der Zeit.

Fazit: Tragekomfort und Schutz sind die Basis von Corporate Fashion eine Signalwirkung nach innen und außen ihr Ziel. Corporate Fashion bietet große Chancen für die Unternehmen und somit für die Berufsbekleidungsbranche. Doch sie werden bisher kaum genutzt. Eine Studie von Joachim Schirrmacher macht dies deutlich. Der Autor deckt das enorme Potential von Corporate Fashion auf und zeigt bisher ungeahnte Perspektiven für Unternehmen. Inka Schneider

Joachim Schirrmacher: Corporate Fashion – Effizienzsteigerung durch Integration von Funktion, Kommunikation und Motivation. Düsseldorf 1998, 55 Seiten
PDF-Version: 25,- Euro netto. mail@joachim-schirrmacher.de

Medienspiegel (Auswahl)

Corporate Fashion 
als Instrument der Corporate Identity, 2003
Carolin Wobben (Diplomarbeit)

Handelsblatt, 27. März 2003
Attraktive Verpackung für alle Mitarbeiter

Kultur Austausch, 4/2002, S. 86 – 87
Die Welt als Laufsteg – Der moderne Blaumann

Tex Decor, Oktober 2001, S. 14
Corporate Fashion hat viele Gesichter!

Marketing & Kommunikation, 11/2000
Hautnah die Firma repräsentieren

Mensch & Büro, 5/1998, S. 201 – 208
Karriere in Uniform

Bekleidung & Wear, 18/1998 S. 10 – 13
Corporate Fashion – Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit

Textilwirtschaft, 5. November 1998

Corporate Fashion – Die Firma “hautnah” heranlassen

form 164, 4/1998, S. 66 – 69
Zwangsjacke oder cooles Outfit?

About, 1998
Vom Blaumann zur Corporate Fashion

m+a report, Januar/Februar 1998, S. 75 – 76
Corporate Fashion – Eine Frage der Ehre

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Horizont
2. Oktober 1997

Ranking der internationalen CI-Agenturen

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Horizont, 2 Oktober 1997

Idee, Konzeption und Realisation des Rankings der internationalen CI–Agenturen, mit dem erstmals ein quantitativer Überblick über den Deutschen Corporate Design Markt gegeben wird. … mehr

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Doppelpunkt