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Design-Wettbewerb der Fraunhofer-Gesellschaft
15. April 2017

Preisverleihung an Claudia Lausegger, Piet Schmidt (UdK) und Felix Drewes (Fraunhofer Fokus) © Marc Müller

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Ein hoch dotierter Wettbewerb der Fraunhofer-Gesellschaft zeigt das Potenzial der Vernetzung von Wissenschaft und Design: An zwei deutschen Hochschulen kooperierten Fraunhofer-Forscher mit Designstudierenden, um für Technologien, die noch nicht am Markt sind, Produktkonzepte zu entwickeln. Joachim Schirrmacher hat sich das Projekt angesehen. … mehr

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Interview mit Reimund Neugebauer, Präsident Fraunhofer-Gesellschaft
15. April 2017

„Der Designer muss von Anfang an integrativer Teil des Entwicklungsteams sein.“ Prof. Dr. Reimund Neugebauer, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft. Foto: © Bernhard Ludewig

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Prof. Dr. Reimund Neugebauer, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, über das ungenutzte Potenzial in der
Zusammenarbeit von Ingenieuren und Designern. … mehr

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Lifesource: 3. Platz München Design-Wettbewerb der Fraunhofer-Gesellschaft
15. April 2017

© Frederik Rasenberger, Fabian Friess

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Der Pumpenantrieb Lifesource funktioniert autark. Durch die Wechselwirkung zwischen der Wärme der Sonne und der Kälte des geförderten Wassers entstehen dank einer Formgedächtnislegierung (FGL) sehr große Kräfte. Lifesource ist ein einfaches und robustes Produkt, das Open Source von Menschen vor Ort aus alten Auto- und Fahrradteilen selbst gebaut werden kann. Der FGL-Draht und eine Anleitung werden dafür zur Verfügung gestellt. Sie treibt eine Pumpe der Hilfsorganisation EMAS an, die bislang von Hand betrieben wurden. Kontinuierlich gefördertes Wasser bedeutet eine enorme Zeit- und Kraftersparnis. Lifesource hat das Potenzial, den Lebensstandard zu heben und sogar Arbeitsplätze zu schaffen.
Frederik Rasenberger, Fabian Friess, Hochschule München
Miriam Walther, Fraunhofer IWU

Veröffentlicht
Zuerst erscheinen: Design Report, 2 / 2017 S. 80–83

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Inspekt: 2. Preis Berlin Design-Wettbewerb der Fraunhofer-Gesellschaft
15. April 2017

© Piet Schmidt

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Aus einem Wearable mit modularen Sensoren wurde das tragbare Labor Inspekt. Statt persönliche Daten zu sammeln, leistet es einen Beitrag zum digitalen Detox. Inspekt kann Luft, Wasser oder Erde an Ort und Stelle auf Schadstoffe untersuchen: wie viel Chlorophyll ist in einem Blatt? Welche Abgase sind in der Luft? Per Funk werden die Messdaten in zentralen Karten erfasst, wo jeder auf sie zugreifen kann. Teure Datenerhebung wird zum Kinderspiel. Nutzer können, zum Beispiel beim Geocaching, Naturerlebnis und Forschergeist verbinden – und leisten dabei einen großen Beitrag zum Umweltschutz. Jeder wird zu einem Inspektor.
Claudia Lausegger, Piet Schmidt, UdK
Felix Drewes, Fraunhofer Fokus

Veröffentlicht
Zuerst erscheinen: Design Report, 2 / 2017 S. 80–83

 

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Fruitvoltaik: 1. Preis Berlin Design-Wettbewerb der Fraunhofer-Gesellschaft
15. April 2017

© Stefan Träger

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Fruitvoltaik ermöglicht die Ernte von Lebensmitteln und Solarstrom von einem Feld. Dazu werden über den Pflanzen Solarmodule montiert. Die Abschattung steigert zudem den Ertrag, schwächt zudem Stark- oder Dauerregen, Hagel oder Sturm ab und sammeln Regenwasser. Die Bauern haben so zusätzlich Einnahmen und eine gewisse Energieautonomie. Um größtmögliche Akzeptanz zu gewährleisten, knüpft die Gestaltung an Hagelschutznetze an. Schließlich überdachen diese am Bodensee schon jetzt zeitweise bis zu 30 Prozent der Obst- und Hopfenanbauflächen. Statt klassischer Solarmodule sollen neuartige organische Fotovoltaikfolien erprobt werden, die sich durch Ein- und Ausrollen der Wetterlage anpassen können.
Stefan Träger, Arne Soltau, UdK
Stephan Schindele, Fraunhofer ISE

Veröffentlicht
Zuerst erscheinen: Design Report, 2 / 2017 S. 80–83

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1. Preis München: MetA-Korsett Design-Wettbewerb der Fraunhofer-Gesellschaft
15. April 2017

© Marlene Guth

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Das Metamaterial MetAK, einst gedacht für die Schwingungsminderung bei Schiffen oder Flugzeugen, kann genau an den richtigen Stellen hart oder weich abgestimmt werden – ideale Voraussetzungen für ein Produkt wie das MetAKorsett, das bei der Wirbelsäulenerkrankung Skoliose zum Einsatz kommen soll. Eine harte Basisstruktur stützt, weiche Übergänge sind bequem, und freie Flächen lassen die Haut atmen. Medizinische Erfordernisse kommen so in Einklang mit größtmöglichem Komfort und individualisierbarem Design. Sind bisherige Korsetts klobig und scharfkantig und können starke Druckstellen bis hin zu Narben verursachen, hat MetAKorsett die Anmutung eines schicken Accessoires.
Anja Lietzau, Hochschule München
Tim Bastian Klaus, Fraunhofer LBF Darmstadt

Veröffentlicht
Zuerst erschienen: Design Report, 2 / 2017 S. 80–83

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Doppelpunkt